Masken made with ❤️ by eins+null

Die Maskenpflicht wird uns voraussichtlich noch einige Zeit begleiten. Um unsere Mitarbeiter zu schützen und sie mit Style nach draußen zu schicken, hat unsere Mitarbeiterin Bettina für uns alle Masken im Firmendesign genäht.

Nina Jung
25. Mai 2020

Sagen Sie es weiter:

Bis vor kurzem wusste keiner in der eins+null Belegschaft, dass unsere Teamassistentin Bettina seit 2019 noch ein zweites Leben als Modistin führt. Man vermutet ja meist nur Nerds in einer IT-Firma, die sich hinter Bildschirmen verstecken und aus Einsen und Nullen eine Software weben. Bettina ist hinter ihrer Nähmaschine der etwas andere Nerd und versorgt nun unsere Mitarbeiter in Deutschland und Rumänien mit ihren selbstgenähten Behelfsmasken – natürlich im Branding von eins+null. Das, finde ich, ist eine kleine Story wert. Denn welche IT-Firma hat schon seine eigene Näherin in dieser speziellen Krisenzeit.

"Die Nähmaschine ist meine Playstation"

Nähen ist für Bettina eine Leidenschaft. Ihre Spezialisierung liegt aktuell im Bereich Brauthaarschmuck, Fascinator, Hüte und Mützen. Sie näht zudem aber noch Dekoartikel, Bekleidung und seit neustem: Mundmasken. Ich wurde über Ihren Instagramaccount aufmerksam und entdeckte dort eine vielfältige Auswahl an Masken, hergestellt mit den unterschiedlichsten Stoffmustern.

"Meine Anfragen kommen mittlerweile überall her: Familie, Nachbarn, Freunde, Freunde von Freunden, Fahrschulen, Arztpraxen, über einen Onlineshop und nun auch für unser Team", erzählt mir Bettina. "Wenn ich aus dem Büro komme und nachhause fahre, ist die Nähmaschine meine Playstation in den eigenen vier Wänden. Dann wird mal so richtig mit Nadel und Faden gezockt", lacht Bettina. Die Idee für unsere Masken war geboren und die Zusage von Bettina direkt anzufangen, gesichert. 60 Stück lagen nun in ihrer "Nähline".

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm

Ganz ohne familiäre Prägung ist Bettina aber nicht zu dieser Beschäftigung gekommen. Deshalb lasse ich sie auch mal, wie das Sprichwort so schön sagt, "aus dem Nähkästchen plaudern": "Ich bin in einem Textil-Handwerksbetrieb aufgewachsen und lernte von klein auf schon die Zauberei des Nähens kennen. Meine allererste Nähmaschine, die ich als Kind bekommen hatte, war nur durch eine Handkurbel zu betätigen - absolut Oldschool."

In der Meisterschule für Mode in München erlernte Sie den Beruf der Modistin und übte diesen Beruf nach der Ausbildung jahrelang aus. Trotz der Leidenschaft zum Nähen und der sehr guten Auftragslage, wollte Bettina sich beruflich verändern und dieser Wunsch brachte sie zu uns. "Ich brauchte einfach wieder die Arbeit im Team und bei eins+null habe ich diese wundervolle Zusammenarbeit gefunden." Eine berufliche Neuorientierung kann aber eine Leidenschaft nicht so schnell vertreiben, sie wird nur verlagert. Nähprojekte finden nun in Ihrer Freizeit statt.

Ein Nähfreak im Dienste der Menschheit

"In den sozialen Medien wurde die Knappheit des medizinischen Mundschutzes in den Krankenhäusern sehr schnell verbreitet und schließlich über selbstgenähte Behelfsmasken nachgedacht und diskutiert. Ich hatte daraufhin meine Freundin, die Krankenschwester ist, sofort angeschrieben", berichtet mir Bettina. "Die ersten 50 Bestellungen trafen unmittelbar bei mir ein und weitere folgten." Bis heute hat Bettina sehr viele im Alleingang in Ihrer kleinen Nähfabrik produziert und lässt die Gesichter der Menschen mit den schönen Stoffen und dem guten Schnitt nicht ganz so trostlos aussehen.

"Wie lange brauchst Du denn eigentlich für eine Maske?" frage ich Bettina. "Hm, das ist eine sehr gute Frage. Da eine Maske durch verschiedene Arbeitsschritte entsteht, benötige ich hochgerechnet von Schnitt anzeichnen, Stoff schneiden, Bügeln, Falten stecken, erneutes Bügeln, Nasendraht Einnähen, Zusammennähen, Gummi anbringen pro Stück ca. 15 Min. Natürlich durchlaufe ich diese Schritte bei einer höheren Anzahl in Akkordarbeit schneller, als bei einer Einzelbestellung."

Bettina's Masken sind selbstverständlich aus reinem Baumwollstoff und bei 60°C waschbar. "Allerdings sind selbstgenähte Mundmasken nicht gleichzusetzen mit dem zertifizierten, medizinischen Mundschutz", erklärt mir Bettina.

Post nach Rumänien

Letzte Woche gingen die fertigen Masken für unsere Entwickler per Post nach Rumänien raus. Sie wissen von dem Maskengruß aus Deutschland noch nichts, es wird eine Überraschung. Ich bin gespannt auf die ersten Selfies aus dem rumänischen Homeoffice.

Wir sind einfach, wie es Bettina schon so schön sagte, ein wundervolles Team und unser Claim „made with ❤️ by eins+null“ wird hier wirklich gelebt und produziert.

Geht es Ihnen da genauso? Oder sehen Sie das anders?

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