Katzen, Kaffee, Telefon – 5 Tipps für Produktivität im Homeoffice

COVID-19 hat gehörig in die bestehenden Strukturen gepfuscht und wird auch im Kleinen noch lange Auswirkungen haben. Was dabei die meisten Arbeitnehmer unmittelbar betrifft, ist wohl die Arbeit vom Homeoffice aus.

Anna Walberer
15. Juni 2020

Sagen Sie es weiter:

Manche lieben es und würden gerne auch nach der Krise von Zuhause arbeiten, manche hassen es und pilgern weiterhin tapfer jeden Morgen ins Büro. Klar ist: Jetzt wo die Strukturen geschaffen wurden und sich die Arbeit von zu Hause als funktionierende Alternative etabliert hat, werden Arbeitgeber Probleme haben, das Homeoffice wieder komplett abzuschaffen.

Schon 2015 wurde in einer Studie mit 249 Teilnehmern festgestellt, dass Arbeit aus dem Homeoffice die Produktivität erhöht, die Angestellten zufriedener sind und weniger Pausen nehmen. Grundsätzlich also eine gute Sache. Doch wie steuern Sie den Verlockungen der häuslichen Umgebung entgegen und erreichen diese gesteigerte Produktivität? Wir haben die besten Tipps unserer Mitarbeiter gesammelt.

Tipp 1: Richten Sie sich einen Arbeitsplatz ein

Je deutlicher das Arbeitsleben vom Privatleben abgegrenzt werden kann, desto einfacher kann man nach der Arbeit "heim" gehen und abschalten. Am besten funktioniert das natürlich mit einem abgeschlossenen Raum, wie einem Gästezimmer oder Büro. Doch auch ohne Extrazimmer lässt sich eine abgekapselte Arbeitsecke in Schlaf- oder Wohnzimmer einrichten, die vorrangig zum Arbeiten genutzt wird.

Nutzen Sie beispielsweise einen Paravent zur Raumteilung wie unsere Kommunikationsdesignerin Nina. So werden Sie weniger von Spielekonsole, Kaffeemaschine oder Fernseher abgelenkt und können nach der Arbeitszeit den Schreibtisch einfach mit dem Raumteiler verdecken.

Tipp 2: Nutzen Sie Pausen

Nutzen Sie die Mittagspause, um eine kurze Sporteinheit einzulegen oder Spazieren zu gehen. Unser technischer Dokumentar Christoph macht beispielsweise in seiner Mittagspause regelmäßig Liegestütze. Oft sind die ergonomischen Bedingungen im Homeoffice nicht so ideal, wie im Büro weil etwa Bürostühle nicht so hochwertig oder Schreibtische nicht höhenverstellbar sind. Dem können 15 Minuten Yoga, eine Runde Joggen oder selbst ein kleiner Spaziergang entgegenwirken. Vor allem wenn Sie kreativ arbeiten, können Sie draußen außerdem neue Inspirationen sammeln.

Vermeiden Sie es dabei, Ihre Zeit durch unechte Pausen zu verschwenden. Um zum Beispiel nicht ständig durch Küchengänge zur Kaffeemaschine abgelenkt zu werden, investieren Sie in eine gute Thermoskanne, die Sie mit zum Arbeitsplatz nehmen können. Statt sich aus der Tätigkeit zu reißen, um aufzustehen, können Sie einfach nachschenken und weiterarbeiten.

Tipp 3: Arbeiten Sie mit Pomodoro-Timer

Unser Geschäftsführer Lukas hat die Pomodoro-Methode schon in einem Blogbeitrag vorgestellt. Nutzen Sie sie. Arbeiten Sie 25 Minuten am Stück und machen Sie dann 5 Minuten Pause für alles, was Sie sonst während der 25 Minuten "nur mal schnell" erledigt hätten, beispielsweise Kaffee holen, Social Media checken oder Chatnachrichten beantworten. Nach 5 Minuten geht es für 25 Minuten zurück an die Arbeit. Nach vier Durchläufen, also 2 Stunden, dürfen Sie eine Pause von 30 Minuten einlegen.

Die durchgängige Arbeitszeit und damit Ihre Konzentration wird sich durch das Timing spürbar erhöhen.

Tipp 4: Bleiben Sie in Kontakt

Als das subjektiv größte Problem am Homeoffice wird der Mangel an sozialem Kontakt empfunden. Kann man sich im Büro an der Kaffeemaschine, beim Mittagessen oder bei Nachfragen am Platz treffen, fällt das beim der Heimarbeit weg. Doch muss das so sein?

Nutzen Sie (Video-)Anrufe, um mit ihren Kollegen in Kontakt zu bleiben. Statt eine Email zu schreiben, rufen Sie lieber kurz beim Kollegen durch - und erlauben sich auch kleinere Abschweifungen zu anderen Themen. Natürlich sollten Sie nicht den ganzen Tag verplaudern, aber das tun Sie im Büro ja vermutlich auch nicht. So pflegen Sie nicht nur Ihre Sozialkontakte, sondern können sich auch über die Herausforderungen im Homeoffice austauschen.

Tipp 5: Nehmen Sie es locker

Katzen, Kinder, Kaffeetassen, beim Videomeetings kann so einiges schief gehen. Wenn es eine Unterbrechung deswegen gibt, bleiben Sie locker - auf beiden Seiten des Bildschirms. Eine Kaffeetasse oder ein Wasserglas umzuwerfen kann jedem passieren, selbst in einem Präsenzmeeting.

Haustiere können manchmal für Ablenkung, aber auch eine persönlichere Bindung zu Kunden sorgen, wie die beiden felligen "Mitarbeiter" unserer Salesmanagerin Eveline. Während wir in unseren Marketingmeetings auch schonmal einen kleinen Exkurs zu Katzen machen, und damit die soziale Bindung zwischen Kollegen fördern, freuen sich die meisten Kunden ebenfalls, auch einen kleinen Einblick in das Leben ihrer Ansprechpartner zu gewinnen.

Auch Kinder, die ein Meeting stören, tun das nicht mit Absicht. Und meistens arbeiten die Eltern auch nur halb-freiwillig von Zuhause, etwas weil ein Kind krank ist oder es wie momentan keine Betreuungsmöglichkeit gibt. Zusätzlicher Stress von Teamkollegen oder Kunden, die sich durch die Unterbrechung gestört fühlen, ist dabei nicht hilfreich. Andererseits sollten Sie als Elternteil darauf achten, dass Ihre Kinder vor einem wichtigen Call Zeit hatten, eventuelle Probleme oder Wünsche zu äußern, die sonst möglicherweise während des Tele-Meetings auftreten.

Insgesamt wurde in der oben erwähnten Studie der Schluss gezogen, dass eine Mischung aus Homeoffice- und Bürotagen sowohl für die Sozialkontakte als auch für die Produktivität am Wirkungsvollsten zu sein scheint. Mit unseren Tipps können Sie sicher Ihr volles Potential ausschöpfen.

Wie motivieren Sie sich im Homeoffice? Schreiben Sie uns Ihre Geheimtipps in die Kommentare und helfen Sie uns, noch produktiver zu werden.

Geht es Ihnen da genauso? Oder sehen Sie das anders?

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